Wintermantel für Herren – Tipps & Trends für die kommende Saison

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Wintermantel für Herren – Tipps & Trends für die kommende Saison

Die verschiedenen Mantelarten wurden oft fürs Militär entworfen und erfüllten neben wärmenden auch stilistische Zwecke. Heute ist der Mantel fester Bestandteil eines Business-Outfits. Wir zeigen Ihnen, welcher Mantel zu welchem Stil passt und wie du ihn in deine Garderobe integrierst.

Spätestens, wenn die ersten bunten Blätter von den Bäumen fallen, steht fest: Es ist Zeit für einen warmen Mantel. Welcher Mantel Herren diese Saison wählen sollten und ob er nur für den Herbst und Frühling, die sogenannte Übergangszeit, oder auch für den Winter passen soll, kommt allein auf den persönlichen Geschmack an. Dabei verbindet alle Mäntel eine gemeinsame Vergangenheit: Die verschiedenen Mantelarten wurden oft fürs Militär entworfen und erfüllten neben wärmenden auch stilistische Zwecke. Heute ist der Mantel für Herren fester Bestandteil eines Business-Outfits. Wir zeigen Ihnen, welcher Mantel zu welchem Stil passt und wie du ihn in deine Garderobe integrierst.

Klassisch und stilsicher: der einreihige Wollmantel für Herren

Dieser sehr schlichte Herrenmantel wird aus Wollmischungen gefertigt und kann von bodenständig bis luxuriös alle Varianten umfassen. Der Reverskragen harmoniert mit eleganten Anzügen, damit ist er einer der wenigen Mäntel, die mit einem Smoking kombiniert werden können. Eine modernere Form des Wollmantels kommt mit einem Stehkragen und sorgt für einen ordentlichen, gepflegten Look. 

Farblich ist der Wollmantel in den klassischen Nuancen Schwarz, Marineblau, Braun, Grau, Creme, Weiß, aber auch intensiveren Tönen wie Dunkelgrün, Rot, Gelb, Violett oder Gold erhältlich. Auch gemusterte Varianten, vor allem in Karos oder mit Nadelstreifen, werden immer beliebter. 

Der klassische Mantelschnitt endet oberhalb der Knie, bei einem Kurzmantel sollte immer das Gesäß bedeckt sein. Einige Schnitte reichen bis unterhalb der Knie und sind vor allem bei Fans von historisch inspirierter Garderobe oder auch bei Fantasy-Freunden beliebt. Besonders herauszustellen ist der Crombie, ein einreihiger Kurzmantel aus dem Hause J & J Crombie, der im 20. Jahrhundert einen wahren Kultstatus erreichte und ein Synonym für Kurzmäntel aus schwerem Wollstoff wurde.

Lässig und warm: der Dufflecoat für Herren

Anders als alle übrigen klassischen Wollmäntel ist der Dufflecoat mit einer Kapuze ausgestattet und daher besonders warm. Er wird überwiegend an kalten Wintertagen getragen und ist als Wintermantel ein wahrer Allrounder: Sein lässiger, zeitgemäßer Stil macht ihn zu einem beliebten Begleiter für Herren sowohl im Business-Casual-Look als auch im Freizeitbereich. Zusammen mit einer Chino oder einer Jeans sorgt er nicht nur für hohen Tragekomfort, du setzt mit ihm auch ein gelungenes, modisches Statement. 

Dufflecoats sind in allen Farben erhältlich und kommen oft mit kleinen Details, die eigene kleine Highlights sind: Neben aufgesetzten Taschen können das Knebelverschlüsse sein. Duffle bezeichnet übrigens den Stoff, aus dem der Dufflecoat klassischerweise gefertigt ist: Dieser kam ursprünglich aus Düffel, einer Stadt in Belgien, und gab dem klassischen Herren-Mantel seinen Namen. Weil der britische Feldmarschall Bernard Montgomery während des Zweiten Weltkriegs üblicherweise diesen Mantel trug, wird er auch Montgomery-Mantel genannt.

Elegant und festlich: der Chesterfield-Mantel

Dieser häufig einreihige, seltener zweireihige Wintermantel ist lang geschnitten, der Saum bedeckt die Oberschenkel fast vollständig und reicht oft bis zu den Knien. Zudem hat er einen eleganten Schlitz am hinteren Saum und verfügt oft über versteckte Taschen. Er sorgt für ein sehr vornehmes Erscheinungsbild, weswegen sich der Chesterfield gut mit einem Anzug kombinieren lässt. Er wurde ursprünglich für Wege in der Stadt konzipiert und galt lange als sogenannter Besuchsmantel. Er ist benannt nach Sir George Stanhope, 3. Earl of Chesterfield, und wurde in den 1920er Jahren sowohl bei Männern als auch bei Frauen beliebt.

Der Chesterfield wird seinem englischen Ursprung gemäß oft aus schwerem Tweedstoff gefertigt, meist in Kohlegrau, hellem Braun oder Marineblau. Der Kragen wird häufig mit Samt ausgeschlagen, was dem Herren-Mantel zusätzliche Eleganz verleiht. Die Breite des Reverskragen kann variieren, hier darfst du entscheiden, was dir gefällt. Der Mantel für Herren ist ungefüttert ein Modell für den Herbst, mit einer gesteppten Variante kommst du mit ihm auch gut durch den Winter.

Formell und alltagstauglich: die Caban-Jacke

Dieser Herrenmantel ist dem Blazer beziehungsweise der Anzugjacke am ähnlichsten. Dieser sogenannte Überzieher oder Pea Coat ist fester Bestandteil der Winterausrüstung der Marine und hat seinen Weg längst auch in die Modewelt gefunden. Der Zweireiher wird meist in Marineblau, Grau und dem Klassiker Schwarz angeboten, doch auch Grün, Bordeaux und melierte Farben sowie Karos werden immer beliebter.

Der Caban-Mantel eignet sich hervorragend als Überzieher zu Anzügen, sowohl bei festlichen Anlässen als auch zu Business-Kleidung. Häufig sind Taschen an den Seiten integriert, der Schnitt reicht immer bis über das Gesäß. Hinsichtlich des Materials werden Cabans oft in Wollmischungen angefertigt, doch es gibt auch eine Vielzahl von Modellen aus Merinowolle oder Kaschmir. 

Warm und windsicher: der Parka bzw. Daunenmantel für Herren

Er ist der wohl wärmste Mantel, der seinen Ursprung bei den Inuit hat: der Parka. Seit den 1960er wurde er durch den sogenannten Military Look auch in der Mode beliebt, nicht zuletzt, weil seine warme Fütterung und die dicke Kapuze Schutz vor jedem Wetter bieten. Zudem ist der Parka oder auch Daunenmantel für Herren ein sehr praktisches Kleidungsstück: Er ist mit mehreren Taschen ausgestattet, in denen im Winter kleine Dinge wie Portemonnaies oder Handschuhe Platz finden.  

Der Schnitt ist in aller Regel weit und sehr bequem, die Länge variiert stark. Die kürzesten Modelle, Kurzmantel, enden unterhalb des Gesäßes, sehr lange Parkas können auch die Knie bedecken. Die Kapuze kann meist mit einer zusätzlichen Kordel fixiert werden, bei vielen Daunenmänteln sorgt ein Kunstfellbesatz für zusätzliche Wärme.

Wind- und wasserdicht: der Puffer-Mantel

Der Puffer-Mantel ist eine Weiterentwicklung des Parkas: Er ist warm gefüttert, häufig mit Daunen oder einem Daumen-Faser-Gemisch. Das Obermaterial ist wasserdicht und schmutzabweisend, was den Puffer-Mantel zum idealen Begleiter bei allen Wetterlagen macht. Der Schnitt reicht oft bis zum Knie und durch die Absteppung erhält er seine typische Oberfläche.

Manchmal wird er auch klassisch als Steppmantel bezeichnet, doch ein Puffer-Mantel ist ein eigenes modisches Statement. Er gehört zu den trendigsten Kleidungsstücken für den Winter und kommt mit verschiedenen Extras, wie einer Kapuze, einem wärmenden Stehkragen sowie verstellbaren Ärmeln. Die typischen großen Taschen auf den Vorderseiten sorgen für komfortablen Stauraum.

Sportlich und weich: der Polomantel

Dieser Wollmantel für Herren wurde, wie der Name es vermuten lässt, ursprünglich im Polosport getragen. Er ist als Zweireiher entworfen worden und zeichnet sich durch große Taschen sowie einen sehr lockeren Sitz aus. Der breite Reverskragen wird häufig von einem Stehkragen abgerundet, was dem Polomantel besonders viel Eleganz verleiht. Seinen Ursprung in der britischen Aristokratie kann man auch bei den modernen Varianten noch gut erkennen. Durch Details wie umgeschlagene Ärmel und aufgesetzte Taschen kann er variiert werden und gewinnt so an Funktionalität. 

Farblich dominieren gedeckte Töne in Grau, Camel und Creme, da früher Kamelhaar eine beliebte Grundlage für den Polomantel war. Mittlerweile gibt es auch dunkle Töne, wie Schwarz, Navy oder Anthrazit. Oft wird auch der Begriff Kamelhaarmantel für den Polomantel verwendet.

Flexibel und bequem: der Trenchcoat für Herren 

Kaum ein Herrenmantel hat einen so hohen Wiedererkennungswert wie der Trenchcoat: mit Schulterklappen, einem Gürtel und Sturmlaschen am Kragen ist er perfekt für kühlere Herbsttage geeignet. Es gibt ihn sowohl als Einreiher als auch als Zweireiher in allen klassischen Farben. 

Der Ursprung des Trenchcoats liegt im Ersten Weltkrieg, hier hat der Mantel für Herren auch seinen Namen bekommen. Ursprünglich war er ein Regenmantel, der die Soldaten vor den widrigen Bedingungen in den Schützengräben schützen sollte. Der Trenchcoat kann auf vielfältige Weise getragen werden und eignet sich besonders zum schnellen Überziehen über einer Chino mit Hemd oder Pullover. Dabei darf der Mantel gern offen bleiben und Ihr Outfit darunter zum Vorschein kommen. Zugeknöpft versprüht der Trenchcoat einen gediegenen Humphrey-Bogart-Charme, der gekonnt eingesetzt werden will. 

Welches Modell soll Ihr neuer Wintermantel werden? Wir beraten dich gern und umfassend zu passenden Schnitten, Stoffen und Farben. Vereinbare einfach einen Termin, wir freuen uns auf dich!